Deckelvase mit Chinoiserie
Reproduction




Inventarnummer43481
TitelDeckelvase mit Chinoiserie
ObjektbezeichnungDeckelvase
HerstellerFayencemanufaktur Ansbach
EntstehungsortAnsbach
Datum 1737 - 1737
Entstehungszeitraum2. Drittel 18. Jahrhundert
MaterialFayence
Technikbemalt
Format
Höhe: 38 cm
Höhe: 27.1 cm
Durchmesser: 7.7 cm
Durchmesser: 16.9 cm
Durchmesser: 9.9 cm
Deckel Höhe: 12.9 cm
Deckel Durchmesser: 10.3 cm
Höhe: 27.1 cm
Durchmesser: 7.7 cm
Durchmesser: 16.9 cm
Durchmesser: 9.9 cm
Deckel Höhe: 12.9 cm
Deckel Durchmesser: 10.3 cm
BeschreibungGegenstück zu Inv. Nr. 43480. Die sechseckigen Deckelvasen mit kurzem Halsrand sind jeweils aus zwei gleichen, reliefierten Hälften zusammengesetzt. Der Dekor ist in Blaumalerei angelegt und in Kaltmalerei mit Rot und Gold überarbeitet. Die Bildseiten zeigen leicht variierte chinesische Parklandschaften mit T’ai-hu-Felsen, Pavillons mit Teegesellschaften, große Blütenbäume, Palmen und weitere Einzelfiguren. Dabei ist neben dem guten Erhaltungszustand besonders die detailreiche Malweise hervorzuheben. Reizvolle Einzelmotive sind zum Beispiel ein Reiter auf einem Dromedar und das Paar im Pavillon, vor dem zwei üppige Früchteschalen stehen. Die Bildfelder werden durch zwei breite senkrechte Bänder mit besonders dekorativer, großformatiger Blumen- und Rankenornamentik auf dunkelblauem Grund gerahmt. Am Fuß und Halsansatz Schuppenornamentbänder. Der Dekor der Deckel entspricht den Motiven der Vase. Die Form wurde mehrfach verwendet, auch für Dekore der „Grünen Familie”.
Beide Vasen sind in den Publikationen Stoehrs von 1914, 1915 und 1920 als „Würzburg, Privatbesitz" bezeichnet. Vermutlich handelt es sich um Vasen aus seinem Eigentum, die später mit seinem Nachlass in die Museumssammlungen gekommen sind. Sie sind zwar nicht in der allgemeinen photographischen Raumdokumentation der einzelnen Vitrinen erfasst, aber in einer Einzelaufnahme aus der Zeit um 1920. Da die Hauptinventare des Museums am 16.3.1945 verbrannt sind, ist in manchen Fällen die Herkunft von Objekten nicht mehr lückenlos nachweisbar, auch wenn sie, wie im Falle dieser Vasen, schon vor 1920 dokumentiert sind. Stoehr hatte mehrfach Fayencen aus seinem Privatbesitz in seinen Publikationen behandelt.
Unbezeichnet.
Vergleiche: Ansbach, Residenz, Bayerische Schlösserverwaltung, Inv. Nr. K 141. – Hamburg, Museum für Kunst und Gewerbe, Inv. Nr. 1913/87b. – Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Inv. Nr, Ke 1030.
Beide Vasen sind in den Publikationen Stoehrs von 1914, 1915 und 1920 als „Würzburg, Privatbesitz" bezeichnet. Vermutlich handelt es sich um Vasen aus seinem Eigentum, die später mit seinem Nachlass in die Museumssammlungen gekommen sind. Sie sind zwar nicht in der allgemeinen photographischen Raumdokumentation der einzelnen Vitrinen erfasst, aber in einer Einzelaufnahme aus der Zeit um 1920. Da die Hauptinventare des Museums am 16.3.1945 verbrannt sind, ist in manchen Fällen die Herkunft von Objekten nicht mehr lückenlos nachweisbar, auch wenn sie, wie im Falle dieser Vasen, schon vor 1920 dokumentiert sind. Stoehr hatte mehrfach Fayencen aus seinem Privatbesitz in seinen Publikationen behandelt.
Unbezeichnet.
Vergleiche: Ansbach, Residenz, Bayerische Schlösserverwaltung, Inv. Nr. K 141. – Hamburg, Museum für Kunst und Gewerbe, Inv. Nr. 1913/87b. – Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Inv. Nr, Ke 1030.
DokumentationFayencen aus Ansbach, Nürnberg, Bayreuth. Bestandskatalog des Museums für Franken.