Rippenschüssel
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Inventarnummer43373
TitelRippenschüssel
Faltenschüssel
Faltenschüssel
ObjektbezeichnungSchüssel
HerstellerFayencemanufaktur Ansbach
EntstehungsortAnsbach
Datum 1732
Entstehungszeitraum1. Drittel 18. Jahrhundert
MaterialFayence
TechnikGlasur, Inglasurmalerei
Format
Höhe: 6 cm
Durchmesser: 26.5 cm
Durchmesser: 14.9 cm
Durchmesser: 26.5 cm
Durchmesser: 14.9 cm
BeschreibungZusammengehörig mit Inv.Nr. 43413. Die tiefen Fächerschüsseln mit dünner Wandung sind in feiner Blaumalerei dekoriert. Auf der Fahne eine Bordüre mit sechs Reserven mit kleinen Blütenmotiven in Blau auf weißem Grund, die größeren Zwischenfelder mit weißen Blüten auf blauem Grund. Darunter schließt sich eine Behangbordüre mit entsprechenden Motiven in umgekehrter Farbstellung an.
Ähnliche Bordüren finden sich an einem Teller in der Residenz Ansbach und an einer Fächerschüssel aus der ehemaligen Sammlung Dr. Ragnar Børsum, Oslo, beide signiert von Georg Christian Oswalds 1714.
Im Spiegel das Wappen des bayreuthischen Geheimrats und Oberjägermeisters Heinrich von Gleichen (1681-1767): zwei abgeschlagene, blutige Bärentatzen auf silbernem Schild, gerahmt von einem Thronzelt mit Lambrequins und gerafftem Vorhang. Das Wappen ist vor 1732 datierbar, da in jenem Jahr eine kaiserliche Namens- und Wappenvereinigung mit denen der Rußwurm erfolgte, nachdem Heinrich von Gleichen Carolina Dorothea Sophie von Rußwurm (1693-1748) geheiratet hatte und anschließend nach Schloß Greifenstein in Bonnland zog.
Eine etwas kleinere Fächerschüssel mit dem gleichen Motiv in der Residenz Ansbach zeigt acht Reserven auf der Fahne. – Die Schüsseln gehörten sicher zu einem mehrteiligen Service, dem auch ein Walzenkrug mit dem Gleichen-Wappen (vgl. Inv.Nr. S. 45972) angehörte.
Unbezeichnet.
Vergleiche: Ansbach, Residenz, Bayerische Schlösserverwaltung, Inv. Nr. K 68. – Würzburg, Museum für Franken, Inv. Nr. S. 45972.
Ähnliche Bordüren finden sich an einem Teller in der Residenz Ansbach und an einer Fächerschüssel aus der ehemaligen Sammlung Dr. Ragnar Børsum, Oslo, beide signiert von Georg Christian Oswalds 1714.
Im Spiegel das Wappen des bayreuthischen Geheimrats und Oberjägermeisters Heinrich von Gleichen (1681-1767): zwei abgeschlagene, blutige Bärentatzen auf silbernem Schild, gerahmt von einem Thronzelt mit Lambrequins und gerafftem Vorhang. Das Wappen ist vor 1732 datierbar, da in jenem Jahr eine kaiserliche Namens- und Wappenvereinigung mit denen der Rußwurm erfolgte, nachdem Heinrich von Gleichen Carolina Dorothea Sophie von Rußwurm (1693-1748) geheiratet hatte und anschließend nach Schloß Greifenstein in Bonnland zog.
Eine etwas kleinere Fächerschüssel mit dem gleichen Motiv in der Residenz Ansbach zeigt acht Reserven auf der Fahne. – Die Schüsseln gehörten sicher zu einem mehrteiligen Service, dem auch ein Walzenkrug mit dem Gleichen-Wappen (vgl. Inv.Nr. S. 45972) angehörte.
Unbezeichnet.
Vergleiche: Ansbach, Residenz, Bayerische Schlösserverwaltung, Inv. Nr. K 68. – Würzburg, Museum für Franken, Inv. Nr. S. 45972.
DokumentationFayencen aus Ansbach, Nürnberg, Bayreuth. Bestandskatalog des Museums für Franken.