Fächerplatte
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Inventarnummer63126
TitelFächerplatte
ObjektbezeichnungFächerplatte
HerstellerFayencemanufaktur Ansbach
EntstehungsortAnsbach
Datum 1710-01-01 - 1730-12-31
Entstehungszeitraum1. Hälfte 18. Jahrhundert
MaterialFayence
TechnikGlasur, Inglasurmalerei
Format
Höhe: 6.5 cm
Durchmesser: 33.2 cm
Durchmesser: 10.6 cm
Durchmesser: 33.2 cm
Durchmesser: 10.6 cm
BeschreibungDie große, tiefe Fächerplatte mit gewelltem Rand steht auf einem kleinen aber dicken Standring. Der Spiegel ist gewölbt, die Rippen auf Steigbord und Fahne sind in zwei Reihen versetzt angeordnet, die Fahne ist stark aufgewölbt. Der Dekor ist genau der Geschirrform angepasst: auf dem Spiegel ein rundes Feld mit der Darstellung eines Schäfers mit Schafen, gerahmt von einer Bordüre mit Kreissegmentmotiven und Blüten, auf der Fahne eine Behangbordüre aus Blattmotiven auf den Rippen und radialen Punktreihen mit quastenartig endenden Linien in den Rillen zwischen den Rippen.
Dieses Dekorationsschema war weit verbreitet und orientiert sich an Platten aus Hanauer Produktion (vgl. die Kölner Platte, s.u.), die seit etwa 1700 sehr häufig mit solchen radialen Motiven dekoriert wurden. Im Gegensatz zu den Hanauer Stücken ist diese Platte des Würzburger Museums etwas einfacher ausgeführt. Sie ist vergleichbar mit dem Exemplar in der Residenz Ansbach. Das ehemalige Luitpoldmuseum besaß ursprünglich fünf solchermaßen dekorierte Platten und Teller aus Ansbach, von denen allerdings kein Stück den Krieg überlebt hat.
Unbezeichnet.
Vergleiche: Ansbach, Residenz, Bayerische Schlösserverwaltung, Inv. Nr. K 105. – Köln, Museum für Angewandte Kunst, Inv. Nr. E 3780 (Hanau).
Dieses Dekorationsschema war weit verbreitet und orientiert sich an Platten aus Hanauer Produktion (vgl. die Kölner Platte, s.u.), die seit etwa 1700 sehr häufig mit solchen radialen Motiven dekoriert wurden. Im Gegensatz zu den Hanauer Stücken ist diese Platte des Würzburger Museums etwas einfacher ausgeführt. Sie ist vergleichbar mit dem Exemplar in der Residenz Ansbach. Das ehemalige Luitpoldmuseum besaß ursprünglich fünf solchermaßen dekorierte Platten und Teller aus Ansbach, von denen allerdings kein Stück den Krieg überlebt hat.
Unbezeichnet.
Vergleiche: Ansbach, Residenz, Bayerische Schlösserverwaltung, Inv. Nr. K 105. – Köln, Museum für Angewandte Kunst, Inv. Nr. E 3780 (Hanau).
DokumentationFayencen aus Ansbach, Nürnberg, Bayreuth. Bestandskatalog des Museums für Franken.