Fliese
Reproduction
Inventarnummer62778
TitelFliese
ObjektbezeichnungFliese
HerstellerFayencemanufaktur Bayreuth
EntstehungsortBayreuth
Datum 1728 - 1744
EntstehungszeitraumPeriode Knöller
MaterialFayence
TechnikGlasur, Inglasurmalerei
Format
Höhe: 13.25 cm
Breite: 13.9 cm
Breite: 13.9 cm
BeschreibungWandfliese, Glasur weiß, Inglasurbemalung in blau: im Dreifachkreis Häuser und Turm, links 4-Etagenbaum, rechts Baumgruppe; Eckmotiv: KäferSenkrechter Bruch geklebt, linke Kante ausgebrochen; dunkle Brandspuren an den Kanten.
In einem Doppelkreis eine dichte Gruppe von Häusern, einer Kirche und einem großen Turm, links hinter einem Zaun ein geschwämmelter Vieretagenbaum, rechts eine Baumgruppe. Im Himmel Vögel. Die Eckmotive sind hier etwas rundlicher ausgeführt.
Bezeichnet: „B. K.“ auf der Rückseite (schwach).
Die Bayreuther Fliesen, die alle mit „BK“ bezeichnet sind, haben neben einem typischen Eckmotiv eine technische Besonderheit: Bei vielen Exemplaren sind in gegenüberliegenden Ecken Löcher zu beobachten. Sie resultieren aus der Herstellung, denn mittels diagonal gegenüberstehender Nägel wurde das Abschneidbrett auf der ungebrannten Fliese fixiert und verhinderte so das Verrutschen beim Schneidvorgang. Dieses aufwendige Verfahren wurde in Holland entwickelt und in manchen deutschen Fayencemanufakturen übernommen, so auch in Bayreuth.
In einem Doppelkreis eine dichte Gruppe von Häusern, einer Kirche und einem großen Turm, links hinter einem Zaun ein geschwämmelter Vieretagenbaum, rechts eine Baumgruppe. Im Himmel Vögel. Die Eckmotive sind hier etwas rundlicher ausgeführt.
Bezeichnet: „B. K.“ auf der Rückseite (schwach).
Die Bayreuther Fliesen, die alle mit „BK“ bezeichnet sind, haben neben einem typischen Eckmotiv eine technische Besonderheit: Bei vielen Exemplaren sind in gegenüberliegenden Ecken Löcher zu beobachten. Sie resultieren aus der Herstellung, denn mittels diagonal gegenüberstehender Nägel wurde das Abschneidbrett auf der ungebrannten Fliese fixiert und verhinderte so das Verrutschen beim Schneidvorgang. Dieses aufwendige Verfahren wurde in Holland entwickelt und in manchen deutschen Fayencemanufakturen übernommen, so auch in Bayreuth.
DokumentationFayencen aus Ansbach, Nürnberg, Bayreuth. Bestandskatalog des Museums für Franken.