Tora-Schild
Reproduction
InventarnummerLg. 63026
TitelTora-Schild
ObjektbezeichnungTora-Schild
Hersteller Jeremias Zobel
EntstehungsortFrankfurt am Main
Datum 1701 - 1741
Entstehungszeitraum1. Hälfte 18. Jahrhundert
MaterialSilber
Format
Höhe: 25.5 cm
Breite: 24 cm
Tiefe: 2.5 cm
Breite: 24 cm
Tiefe: 2.5 cm
BeschreibungDas Tora-Schild(Tass) ist rechteckig mit geschweiftem oberen Abschluss und wird umlaufend von einem Perlstabband eingefasst. Der Hintergrund ist in reichem Blattwerk getrieben. Unterhalb des Gehäuses für die Feiertagstäfelchen befinden sich die Gesetzestafeln, zu deren beiden Seiten sich zwei hochovale, vermutlich später angebrachte Kartuschen für die Widmungsschrift hervorwölben. Oberhalb ist ein gegossener Doppeladler appliziert, an den sich zu beiden Seiten aus der Grundplatte getriebene Löwen lehnen. Darüber ist eine plastische Halbkrone appliziert. Von den ursprünglichen drei Glöckchen ist eines erhalten.
Es befinden sich hebräische Inschriften auf dem Tora-Schild.
Auf der Kartusche rechts steht zu Deutsch: „Der ehrwürdige Herr / Herr Samuel / Sohn des ehrwürdigen Herrn, Herr Josef / das Gedächtnis des Gerechten ist zum Segen (Sprüche 10,7) / aus Arnstein / 539 (1778/1779)".
Auf der Kartusche links zu Deutsch: „Blimla / Tochter des Kohen Chaim / sein Andenken sei zum Segen / aus Arnstein / nach der kleinen Zählung“.
Auf den Gesetzestafeln: Die Anfangsworte der Zehn Gebote.
Zugeordnete Feiertagstäfelchen:
Schemini Azeret (Schlussfest) / Sukkot (Laubhüttenfest) (siehe Lg. 63039)
Schabbat Kodesch (Heiliger Schabbat) / Chanukka (siehe Lg. 63038)
J[om] Kippur (Versöhnungstag) // R[osch] Haschana (Neujahr) (siehe Lg. 63040)
Das Tora-Schild trägt das Frankfturter/M. Beschauzeichen sowie das Meisterzeichen von Jeremias Zobel. Von Jeremias Zobel, der in den ersten vier Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts tätig war, sind mehrere jüdische Ritualgegenstände überliefert, die wie dieses Tora-Schild ihren Weg teilweise auch in süddeutsche Synagogen gefunden haben.
Es befinden sich hebräische Inschriften auf dem Tora-Schild.
Auf der Kartusche rechts steht zu Deutsch: „Der ehrwürdige Herr / Herr Samuel / Sohn des ehrwürdigen Herrn, Herr Josef / das Gedächtnis des Gerechten ist zum Segen (Sprüche 10,7) / aus Arnstein / 539 (1778/1779)".
Auf der Kartusche links zu Deutsch: „Blimla / Tochter des Kohen Chaim / sein Andenken sei zum Segen / aus Arnstein / nach der kleinen Zählung“.
Auf den Gesetzestafeln: Die Anfangsworte der Zehn Gebote.
Zugeordnete Feiertagstäfelchen:
Schemini Azeret (Schlussfest) / Sukkot (Laubhüttenfest) (siehe Lg. 63039)
Schabbat Kodesch (Heiliger Schabbat) / Chanukka (siehe Lg. 63038)
J[om] Kippur (Versöhnungstag) // R[osch] Haschana (Neujahr) (siehe Lg. 63040)
Das Tora-Schild trägt das Frankfturter/M. Beschauzeichen sowie das Meisterzeichen von Jeremias Zobel. Von Jeremias Zobel, der in den ersten vier Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts tätig war, sind mehrere jüdische Ritualgegenstände überliefert, die wie dieses Tora-Schild ihren Weg teilweise auch in süddeutsche Synagogen gefunden haben.
DokumentationTheodor Harburger. Die Inventarisierung jüdischer Kunst- und Kulturdenkmäler in Bayern.
Sieben Kisten mit jüdischem Material : Von Raub und Wiederentdeckung 1938 bis heute
Goldschmiede Hessens. Daten, Werke, Zeichen.
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