Teller zum 200. Jahrestag der Konfession
Reproduction




InventarnummerS. 8426
TitelTeller zum 200. Jahrestag der Konfession
ObjektbezeichnungTeller
Hersteller P. C. Schwab
EntstehungsortNürnberg
Datum 1730 - 1730
Entstehungszeitraum1. Drittel 18. Jahrhundert
MaterialFayence
Format
Durchmesser: 36 cm
Höhe: 5.2 cm
Höhe: 5.2 cm
BeschreibungDas Motiv zum Reformationsjubiläum auf dem Spiegel stellt die beiden Protagonisten Kurfürst Johann von Sachsen mit einem erhobenen Schwert in der Rechten und Martin Luther mit erhobenem Kerzenleuchter dar. Sie flankieren einen Altar, auf dem die aufgeschlagenen Confessio Augustana und eine Bibel liegen. Darüber die Inschrift: "Betrachte dis Gemähl und schaue was das Jahr, dir für ein Jubelbild in solchen stellet dar. / Gott laß dein Wort so lang uns reine führen, bis in der Seeligkeit wir ewig jubiliren. / Anno ∙ 1730 / d. 25. Juny". Dieses Motiv ist in der Nürnberger Manufaktur sowohl von Schwab als auch von Georg Friedrich Grebner oder von anonymen Malern auf Tellern, Schüsseln und Walzenkrügen mehrfach verwendet worden. Es geht auf eine Arbeit Grebners vom 2. Januar 1730 zurück, der wiederum von graphischen Vorlagen beeinflusst war.
Auf der Fahne sind in vier großen Blattreserven theologische Tugenden dargestellt: unten Caritas als Frau mit Säugling, im Uhrzeigersinn folgen links Humilitas mit einem Schaf, oben Fides mit dem Stabkreuz und rechts Spes mit einem Anker. Dazwischen finden sich große Blütenornamente. Die Dekoration der Schüssel entspricht bis auf die vertauschte Platzierung von Spes und Humilitas der Schüssel Schwabs im Germanischen Nationalmuseum.
Bezeichnet: „P.C.S.“ auf dem Boden in Schwarz, datiert „Anno ∙ 1730. / d. 25. Junij“ auf dem Spiegel in mangan.
Vergleiche: Berlin, Kunstgewerbemuseum, Inv. Nr. K 1577. – Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Inv. Nr. Ke 497. – Würzburg, Museum für Franken, Inv. Nr. S. 8406.
Auf der Fahne sind in vier großen Blattreserven theologische Tugenden dargestellt: unten Caritas als Frau mit Säugling, im Uhrzeigersinn folgen links Humilitas mit einem Schaf, oben Fides mit dem Stabkreuz und rechts Spes mit einem Anker. Dazwischen finden sich große Blütenornamente. Die Dekoration der Schüssel entspricht bis auf die vertauschte Platzierung von Spes und Humilitas der Schüssel Schwabs im Germanischen Nationalmuseum.
Bezeichnet: „P.C.S.“ auf dem Boden in Schwarz, datiert „Anno ∙ 1730. / d. 25. Junij“ auf dem Spiegel in mangan.
Vergleiche: Berlin, Kunstgewerbemuseum, Inv. Nr. K 1577. – Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Inv. Nr. Ke 497. – Würzburg, Museum für Franken, Inv. Nr. S. 8406.
DokumentationFayencen aus Ansbach, Nürnberg, Bayreuth. Bestandskatalog des Museums für Franken.