Tora-Schrein
Reproduction
رقم الكائنS. 46268
العنوانTora-Schrein
اسم الكائنTora-Schrein
مكان الإنتاجUnterfranken
التاريخ 1768 - 1768
مادةSandstein
تقنيةgefasst
الأبعاد
Höhe: 550 cm
Breite: 240 cm
Tiefe: 60 cm
Gewicht: 4160 kg
Breite: 240 cm
Tiefe: 60 cm
Gewicht: 4160 kg
الوصفZu beiden Seiten des Tora-Schreins (Aron ha-Kodesch) aus der Synagoge von Westheim bei Hammelburg befinden sich auf rechteckigen Postamenten ruhende Rundsäulen, die das Quergebälk tragen. An sie lehnen sich zu beiden Seiten steigende Löwen. Darüber befinden sich die in Gold gefassten Gesetzestafeln, die von einer heraldischen Landgrafenkrone bekrönt sind. Zu beiden Seiten der Gesetzestafeln und oberhalb der Krone sind Pinienzapfen als Dekor angebracht. In der zwischen den Säulen eingezogenen Fläche öffnet sich ein Torbogen, an dem die heute fehlenden Türen des Schreins angebracht waren. Zwei große, an den Außenseiten der Säulen angebrachte Füllhörner sind ebenfalls verloren gegangen.
Inschriften:
Auf den Gesetzestafeln (hebr.): Die Anfangsworte der Zehn Gebote.
Auf der Kartusche darunter (hebr.): „Ich nehme den Ewigen mir stets vor Augen“ (Psalm 16,8) und: „Wisse, vor wem du stehst“ (Talmud-Traktat Berachot 28b).
Der Tora-Schrein wurde 1930 von Theodor Harburger fotografiert und dokumentiert. Nach Abschluss des Restitutionsverfahrens für die Synagoge Westheim bei Hammelburg wurde er 1954 vom Mainfränkischen Museum erworben. 1960/1961 war der Giebel des Schreins als Leihgabe in der Ausstellung „Synagoga“ in Recklinghausen und Frankfurt/M. ausgestellt. 1988/1989 war der gesamte Schrein als Leihgabe in der Ausstellung „Die Architektur der Synagoge“ im Architekturmuseum Frankfurt/M. zu sehen. Seit 1989 ist er in der „Schönbornhalle“ in die Dauerausstellung des heutigen Museums für Franken integriert.
Inschriften:
Auf den Gesetzestafeln (hebr.): Die Anfangsworte der Zehn Gebote.
Auf der Kartusche darunter (hebr.): „Ich nehme den Ewigen mir stets vor Augen“ (Psalm 16,8) und: „Wisse, vor wem du stehst“ (Talmud-Traktat Berachot 28b).
Der Tora-Schrein wurde 1930 von Theodor Harburger fotografiert und dokumentiert. Nach Abschluss des Restitutionsverfahrens für die Synagoge Westheim bei Hammelburg wurde er 1954 vom Mainfränkischen Museum erworben. 1960/1961 war der Giebel des Schreins als Leihgabe in der Ausstellung „Synagoga“ in Recklinghausen und Frankfurt/M. ausgestellt. 1988/1989 war der gesamte Schrein als Leihgabe in der Ausstellung „Die Architektur der Synagoge“ im Architekturmuseum Frankfurt/M. zu sehen. Seit 1989 ist er in der „Schönbornhalle“ in die Dauerausstellung des heutigen Museums für Franken integriert.
DocumentationMeier Schwarz: Der Synagogensucher: Lebenserinnerungen zwischen Nürnberg und Palästina
Neuerwerbungen des Mainfränkischen Museums Würzburg 1946-1956
Sieben Kisten mit jüdischem Material : Von Raub und Wiederentdeckung 1938 bis heute
Neuerwerbungen des Mainfränkischen Museums Würzburg 1946-1956
Sieben Kisten mit jüdischem Material : Von Raub und Wiederentdeckung 1938 bis heute