Mehlkasten
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رقم الكائنS. 35610
العنوانMehlkasten
اسم الكائنMehlkasten
مكان الإنتاجRhön
التاريخ 1700-01-01 - 1899-12-31
فترة الإنتاج18./19. Jahrhundert
مادةBuchenholz, Metall
الأبعاد
Höhe: 71 cm
Breite: 78.5 cm
Tiefe: 45.5 cm
Breite: 78.5 cm
Tiefe: 45.5 cm
الوصفDer gewölbte Deckel der Pfostenstollentruhe besteht aus fünf Deck- und zwei Giebelbrettern und überfängt die Truhe an den Seiten. Die beiden äußeren und das mittlere Brett sind mit Zapfen durch den Giebel durchgesteckt und verkeilt; die beiden anderen Bretter sind nur genutet. Der Deckel ist auf der Rückseite mit dem Korpus durch Holzzapfen drehbar verbunden. Vorne wird er mit einem eisernen Riegel und einer Öse gesichert. Trotz seiner einfachen Konstruktion wurde das Möbel mit einem Geißfuß mit geometrischen Linienmustern verziert.
Die früher bekannten Leime aus Haut und Knochen von Tieren garantierten keine dauerhaften Verbindungen, da sie wasserlöslich waren. Deshalb sind die Bretter der Wände, des Bodens und des Deckels nicht verleimt, sondern im sogenannten gespundeten Verbund aneinandergefügt.
Die Truhe ist keine zünftige Schreinerarbeit, sondern dürfte nach seit Urzeiten überlieferten Techniken mit einfachsten Werkzeugen, darunter vor allem mit dem Beil, hergestellt worden sein.
Auffällig ist, dass sich alleine im Museum für Franken vier solcher Truhen aus der Rhön vom Beginn des 19. Jahrhunderts erhalten haben.
Die früher bekannten Leime aus Haut und Knochen von Tieren garantierten keine dauerhaften Verbindungen, da sie wasserlöslich waren. Deshalb sind die Bretter der Wände, des Bodens und des Deckels nicht verleimt, sondern im sogenannten gespundeten Verbund aneinandergefügt.
Die Truhe ist keine zünftige Schreinerarbeit, sondern dürfte nach seit Urzeiten überlieferten Techniken mit einfachsten Werkzeugen, darunter vor allem mit dem Beil, hergestellt worden sein.
Auffällig ist, dass sich alleine im Museum für Franken vier solcher Truhen aus der Rhön vom Beginn des 19. Jahrhunderts erhalten haben.
DocumentationMöbel mit Geschichte(n) : Von Riemenschneiders Würzburger Ratstisch bis zum "Thron" des letzten Markgrafen von Ansbach