Allegorie auf das gute Regiment des Fürstbischofs Friedrich Karl von Schönborn
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رقم الكائنS. 32826
العنوانAllegorie auf das gute Regiment des Fürstbischofs Friedrich Karl von Schönborn
اسم الكائنAllegorische Darstellung
المنشيء Georg Anton Urlaub (Maler)
مكان الإنتاجWürzburg
التاريخ 1737 - 1737
فترة الإنتاج1. Hälfte 18. Jahrhundert
تقنيةgemalt
الأبعاد
Rahmen Höhe: 53.5 cm
Rahmen Breite: 44 cm
Rahmen Tiefe: 3.9 cm
Leinwand Höhe: 44.5 cm
Leinwand Breite: 35.5 cm
Rahmen Breite: 44 cm
Rahmen Tiefe: 3.9 cm
Leinwand Höhe: 44.5 cm
Leinwand Breite: 35.5 cm
الوصفEine monumental inszenierte Architekturkulisse bildet eine Art Bühne für das relativ kleinformatige, fast schon skizzenartig gemalte Bild. Im Vordergrund links meißeln zwei Putten eine Inschrift in einen Stein, die als Motto für das Gemälde dient: „VIVAT DI[GNAN] / TER FRIDERI / CVS CAROLVS / INSING[NIS](!) ARTIVM FAUTOR“ (Es lebe der gnädige Friedrich Karl, der erlauchte Förderer der Kunst). Zwei Stufen darüber sitzt eine, in antikische Gewänder aus weißem, blauem und gelbem Stoff gehüllte weibliche Figur. Um ihre Stirn ist ein weißes Band gelegt. In der rechten Hand zeigt sie eine Waage, die Juwelen und ein Szepter im Gleichgewicht hält. Ein blankes, mit der linken Hand umfasstes Schwert hat sie entspannt auf ihrem Oberschenkel abgelegt. Schwert und Waage kennzeichnen sie als Sinnbild (Allegorie) der Iustitia, der Gerechtigkeit. Ihre Augen sind jedoch nicht wie sonst verbunden, sondern sie hat ihre Augenbinde in die Stirn geschoben; sie wird somit genau hinschauen mit wem oder mit was sie es zu tun hat. Außerdem werden sich nach dem in dem Gemälde inszenierten Verständnis von Recht Juwelen (wirtschaftlicher Reichtum) und Szepter (fürstliche Macht) in einem Gleichgewicht befinden.
Dazu passt es, dass rechts vorne ein Putto der Iustitia einen Spiegel vorhält, der als Attribut der Klugheit zu deuten ist. Unmittelbar hinter der Iustitia erkennt man eine weibliche Figur, die eine Kanne hält. Sie ist als Sinnbild der Temperantia, der Mäßigung, zu deuten. Rechts davon steht mit Helm und Rüstung sowie Speer und Gorgonenhaupt auf ihrem Rundschild Pallas Athene. In dieser olympischen Göttin vereinigen sich strategische Weisheit und die Bereitschaft zum Kampf. Sie deutet nach links auf den im Hintergrund in helles Licht gerückten, „schönen Brunnen“ mit einer von Löwen flankierten Wappentafel, der für den Namen „Schönborn“ steht.
Dazu passt es, dass rechts vorne ein Putto der Iustitia einen Spiegel vorhält, der als Attribut der Klugheit zu deuten ist. Unmittelbar hinter der Iustitia erkennt man eine weibliche Figur, die eine Kanne hält. Sie ist als Sinnbild der Temperantia, der Mäßigung, zu deuten. Rechts davon steht mit Helm und Rüstung sowie Speer und Gorgonenhaupt auf ihrem Rundschild Pallas Athene. In dieser olympischen Göttin vereinigen sich strategische Weisheit und die Bereitschaft zum Kampf. Sie deutet nach links auf den im Hintergrund in helles Licht gerückten, „schönen Brunnen“ mit einer von Löwen flankierten Wappentafel, der für den Namen „Schönborn“ steht.
DocumentationGeorg Anton Urlaub: Ein fränkischer Maler im Banne Tiepolos
Gemälde mit Geschichte(n) : Vom halbierten Jakobusbild bis zu Schneewitchens Cousinen
Gemälde mit Geschichte(n) : Vom halbierten Jakobusbild bis zu Schneewitchens Cousinen