Kelch aus St. Andreas in Bolzhausen
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InventarnummerS. 61613
TitelKelch aus St. Andreas in Bolzhausen
ObjektbezeichnungWeinbecher
Hersteller Johann Kiehl
EntstehungsortWürzburg
Datum 1718 - 1718
Format
Höhe: 21.6 cm
Durchmesser: 10 cm
Mündung Durchmesser: 9.3 cm
Durchmesser: 10 cm
Mündung Durchmesser: 9.3 cm
BeschreibungDer aus der Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Andreas in Bolzhausen stammende Kelch erhebt sich über einem runden Fuß. Darauf folgen ein schmaler, leicht profilierter Standring und darüber eine aufgewölbte, getriebene Zungenbordüre. Schließlich schwingt der Fuß glatt ein und endet in einem Blattfries. Dort findet sich die Umschrift: „Zur · Zeit · Ihro · Hochwürden · Herrn · Pfarrns · Georgy · Klug · verschafft · worden“. Der abgesetzte, stämmig proportionierte Nodus und die darüber aufsteigende, glockenförmig ausschwingende Kuppa sind mit glatter Lippe und gravierten Ranken verziert. Auf der Wandung sind außerdem drei hochovale Reserven mit folgenden eingravierten Inschriften zu sehen: „IHS“, „MAR(ia)“ und „Von / Bolz / hausen / Anno / 1718“.
Es findet sich kein Beschauzeichen, aber zweimal am Rand des Fußes die Meistermarke des aus Köln eingewanderten und 1708 in Würzburg als Meister angenommenen Goldschmieds Johann Kiehl.
Es findet sich kein Beschauzeichen, aber zweimal am Rand des Fußes die Meistermarke des aus Köln eingewanderten und 1708 in Würzburg als Meister angenommenen Goldschmieds Johann Kiehl.
DokumentationGlanzstücke aus Gold und Silber mit Geschichte(n) : Von Echters Altarkreuz zu Huttens Chocolatiére