Weihrauchgefäß
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InventarnummerA. 32683
TitelWeihrauchgefäß
ObjektbezeichnungWeihrauchfass
EntstehungsortNürnberg
Entstehungszeitraum2. Hälfte 15. Jahrhundert
MaterialSilber
Format
ohne Ketten Höhe: 24 cm
mit Ketten Höhe: 76.5 cm
Breite: 13.6 cm
Tiefe: 13.1 cm
Gewicht: 945 g
mit Ketten Höhe: 76.5 cm
Breite: 13.6 cm
Tiefe: 13.1 cm
Gewicht: 945 g
BeschreibungDas silberne Weihrauchfass verbindet eine achtpassige Schale über einem ebenfalls achtpassigen, mehrfach getreppten Fuß mit einem architektonisch gestalteten, turmartigen Aufsatz beziehungsweise Deckel. Die verschieden großen, übereinander angeordneten Buckel der Rauchschale sind mit kleinen Drachen verziert. Der vierfach abgetreppte und überkuppelte Aufsatz ahmt den Vierungsturm einer spätgotischen Kirche nach. Die von Kielbögen mit Dächlein und Wimpergen überfangenen Fensteröffnungen weisen Maßwerk auf. Sie sind teilweise als Biforien (Zweibogenfenster) gestaltet, die durch Strebewerk voneinander abgetrennt werden. Diese Fenster dienten als Rauchöffnungen. Die vier Ketten, an denen das Rauchfass aufgehängt ist, werden durch kleine Röhren geführt, die in der Art von Rundtürmen gestaltet sind. Die fünfte Kette ist an der Spitze des Aufsatzes befestigt. Er kann damit vom eigentlichen Weihrauchfass gelöst werden, um neue Kräuter oder Harze auf die dort befindliche glühende Kohle zu geben.
Herkunft: Das Weihrauchfass stammt aus der alten, 1824 abgerissenen Kirche des Augustinerklosters in Würzburg.
Herkunft: Das Weihrauchfass stammt aus der alten, 1824 abgerissenen Kirche des Augustinerklosters in Würzburg.
DokumentationFerne Welten - Freie Stadt: Dortmund im Mittelalter
150 Meisterwerke aus dem Mainfränkischen Museum Würzburg
Ornament verbindet - zwei Sammlungen im Dialog
Aus den Schätzen des Mainfränkischen Museums Würzburg
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Ornament verbindet - zwei Sammlungen im Dialog
Aus den Schätzen des Mainfränkischen Museums Würzburg