Fliese
Reproduction



Inventarnummer62782
TitelFliese
ObjektbezeichnungFliese
HerstellerFayencemanufaktur Bayreuth
EntstehungsortBayreuth
Datum 1728 - 1744
EntstehungszeitraumPeriode Knöller
MaterialFayence
TechnikGlasur, Inglasurmalerei
Format
Höhe: 14.1 cm
Breite: 14 cm
Breite: 14 cm
BeschreibungWandfliese, Glasur weiß, Inglasurbemalung in blau: im Dreifachkreis Pferd nach links, links ein kleiner Baum, rechts ein hoher, kahler Baum; Eckmotiv: KäferEcke oben links abgeschlagen, linke Kante abgeschrägt, Nagelloch rechts unten, Brandspuren.
Der Dekor zeigt in einem Doppelkreis ein gezäumtes Pferd nach links auf hügeligem Grund. Es wird von zwei Bäumen flankiert: rechts ein großer kahler Baum, in dem ein Vogel sitzt, links ein kleiner belaubter Baum, der aus einem Baumstumpf wächst. Im Himmel Wolken und Vögel. Die Punktmotive auf dem Körper des Tieres finden sich auch auf einer Fliese mit einer anderen Pferdedarstellung wieder.
Bezeichnet: „B ∙ K ∙ / H oder A(?)“ auf der Rückseite (schwach).
Die Bayreuther Fliesen, die alle mit „BK“ bezeichnet sind, haben neben einem typischen Eckmotiv eine technische Besonderheit: Bei vielen Exemplaren sind in gegenüberliegenden Ecken Löcher zu beobachten. Sie resultieren aus der Herstellung, denn mittels diagonal gegenüberstehender Nägel wurde das Abschneidbrett auf der ungebrannten Fliese fixiert und verhinderte so das Verrutschen beim Schneidvorgang. Dieses aufwendige Verfahren wurde in Holland entwickelt und in manchen deutschen Fayencemanufakturen übernommen, so auch in Bayreuth.
Der Dekor zeigt in einem Doppelkreis ein gezäumtes Pferd nach links auf hügeligem Grund. Es wird von zwei Bäumen flankiert: rechts ein großer kahler Baum, in dem ein Vogel sitzt, links ein kleiner belaubter Baum, der aus einem Baumstumpf wächst. Im Himmel Wolken und Vögel. Die Punktmotive auf dem Körper des Tieres finden sich auch auf einer Fliese mit einer anderen Pferdedarstellung wieder.
Bezeichnet: „B ∙ K ∙ / H oder A(?)“ auf der Rückseite (schwach).
Die Bayreuther Fliesen, die alle mit „BK“ bezeichnet sind, haben neben einem typischen Eckmotiv eine technische Besonderheit: Bei vielen Exemplaren sind in gegenüberliegenden Ecken Löcher zu beobachten. Sie resultieren aus der Herstellung, denn mittels diagonal gegenüberstehender Nägel wurde das Abschneidbrett auf der ungebrannten Fliese fixiert und verhinderte so das Verrutschen beim Schneidvorgang. Dieses aufwendige Verfahren wurde in Holland entwickelt und in manchen deutschen Fayencemanufakturen übernommen, so auch in Bayreuth.
DokumentationFayencen aus Ansbach, Nürnberg, Bayreuth. Bestandskatalog des Museums für Franken.