tiefer Teller
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InventarnummerS. 8546
Titeltiefer Teller
Schüssel mit Bontempsdekor
Schüssel mit Bontempsdekor
ObjektbezeichnungTeller
HerstellerFayencemanufaktur Ansbach, Apollonia Taglieb (Fayencemalerin)
EntstehungsortAnsbach
Datum 1720 - 1735
Entstehungszeitraum1. Hälfte 18. Jahrhundert
MaterialFayence
TechnikGlasur, Inglasurmalerei
Format
Durchmesser: 29 cm
Höhe: 5.6 cm
Höhe: 5.6 cm
BeschreibungÜber einem kleinen Standring und ebenem Boden erhebt sich der gemuldete breite Steigbord. Die breite Fahne mit glattem Rand steigt leicht an. Der Bontempsdekor zeigt im Spiegel eine große Blumenschale, umrahmt von Sonnenblumenmotiven, auf der Fahne alternierend Blumenvasen und gespiegelte C-Bögen.
Die Marke wurde bisher sowohl Apollonia Taglieb (die 1722 Johann Georg Taglieb heiratete) als auch Johann Georg Taglieb zugewiesen. Allerdings unterscheidet sie sich von den üblichen Tagliebsignaturen durch ein eingeschobenes querliegendes „S” und die Kombination von vermutlich „t und j”. Die Buchstaben ”tsj” könnten zu Johann Samuel Friedrich Tännich passen? Graesse führt die Marke unter Ansbach auf. Der kleine Standring und die nadelstichige Glasur sind bei frühen Ansbacher Fayencen jedoch selten zu beobachten. Ein ganz ähnlich dekorierter, jedoch sehr flacher Teller im Germanischen Nationalmuseum ist „N“ signiert.
Ein etwas kleinerer Teller mit der gleichen Dekoration und Marke befindet sich in Höchstädt. Ziffer gibt sie mit Ansbach, Georg oder Apollonia Taglieb an, 1720-35.
Bezeichnet: „TS:” oder „tsj” am Boden in Blau
Vergleiche: Ansbach, Markgrafenmuseum, Inv. Nr. 372 (Bezeichnet: „MH“). – Ansbach, Residenz, Bayerische Schlösserverwaltung, Inv. Nr. K 59, K 61. – Höchstädt, Museum Deutscher Fayencen, Inv. Nr. HöS.K0197. – Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Inv. Nr. Ke 1580.
Die Marke wurde bisher sowohl Apollonia Taglieb (die 1722 Johann Georg Taglieb heiratete) als auch Johann Georg Taglieb zugewiesen. Allerdings unterscheidet sie sich von den üblichen Tagliebsignaturen durch ein eingeschobenes querliegendes „S” und die Kombination von vermutlich „t und j”. Die Buchstaben ”tsj” könnten zu Johann Samuel Friedrich Tännich passen? Graesse führt die Marke unter Ansbach auf. Der kleine Standring und die nadelstichige Glasur sind bei frühen Ansbacher Fayencen jedoch selten zu beobachten. Ein ganz ähnlich dekorierter, jedoch sehr flacher Teller im Germanischen Nationalmuseum ist „N“ signiert.
Ein etwas kleinerer Teller mit der gleichen Dekoration und Marke befindet sich in Höchstädt. Ziffer gibt sie mit Ansbach, Georg oder Apollonia Taglieb an, 1720-35.
Bezeichnet: „TS:” oder „tsj” am Boden in Blau
Vergleiche: Ansbach, Markgrafenmuseum, Inv. Nr. 372 (Bezeichnet: „MH“). – Ansbach, Residenz, Bayerische Schlösserverwaltung, Inv. Nr. K 59, K 61. – Höchstädt, Museum Deutscher Fayencen, Inv. Nr. HöS.K0197. – Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Inv. Nr. Ke 1580.
DokumentationFayencen aus Ansbach, Nürnberg, Bayreuth. Bestandskatalog des Museums für Franken.