Birnkanne
Reproduction


Inventarnummer42511
TitelBirnkanne
ObjektbezeichnungBirnkanne
HerstellerFayencemanufaktur Bayreuth
EntstehungsortBayreuth
Datum 1767 - 1767 1761 - 1788
Entstehungszeitraum2. Hälfte 18. Jahrhundert
TechnikAufglasurmalerei
Format
Höhe: 42.1 cm
Höhe: 36.8 cm
Breite: 21.5 cm
Durchmesser: 11 cm
Durchmesser: 12 cm
Deckel Durchmesser: 11 cm
Höhe: 36.8 cm
Breite: 21.5 cm
Durchmesser: 11 cm
Durchmesser: 12 cm
Deckel Durchmesser: 11 cm
BeschreibungDer stark ausgestellte Fuß, der langgestreckt ovoide Gefäßkörper und der hohe weite Hals sind typisch für Birnkannen aus der Spätzeit der Bayreuther Manufaktur. Der Dekor besteht aus einer mittigen Reserve aus einem Lorbeer- und einem Palmzweig, darin das Monogramm „H.v.S.“ Seitlich je eine manganfarbene Barockkartusche mit Wappen fränkischer Adelsfamilien: rechts Schmidt von Altenstadt (Adelsstand seit 1577, seit 1713 mit Zusatz "von Altenstadt", Oberfranken, zweigeteilter Wappenschild, unten Arm in Rüstung mit Schwert, oben Schwan, Helmzier mit Schwan links und Arm rechts); links Sichart von Sichartshofen (seit 1734 Reichsadel, Handelsherren in Nürnberg; fünfgeteiltes Wappen, in der Mitte Mann nach links mit erhobenem Schwert, links unten und rechts oben steigender Steinbock, rechts unten und links oben je drei Lindenblätter, Helmzier links Mann mit erhobenem Schwert nach rechts, rechts steigender Steinbock). Auf ein Mitglied dieser Familie dürfte sich das Monogramm beziehen. Die restlichen Flächen sind mit Streublumen und Blättern locker gefüllt, auf dem Henkel zwei gelbe Blütenstiele. Vor allem die gelben Blüten entsprechen denjenigen auf einer Teekanne in der Sammlung des Museums für Franken (A. 8371). Lorbeer- und Palmzweig für eine mittige Kartusche findet man auch auf einem Handwerkskrug von 1780 in der Sammlung der Bayerischen Schlösserverwaltung sowie auf zwei Birnkrügen der Sammlung Burkhardt.
Unbezeichnet.
Vergleiche: Bayreuth, Sammlung Burkhardt, Nr. 327, 332. – Leipzig, GRASSI Museum für Angewandte Kunst, Inv. Nr. V 51, 1917.64. – München, Bayerischen Schlösserverwaltung (Miller 1994, Nr. 239). – Würzburg, Museum für Franken, Inv. Nr. A. 8371 (Dekor).
Unbezeichnet.
Vergleiche: Bayreuth, Sammlung Burkhardt, Nr. 327, 332. – Leipzig, GRASSI Museum für Angewandte Kunst, Inv. Nr. V 51, 1917.64. – München, Bayerischen Schlösserverwaltung (Miller 1994, Nr. 239). – Würzburg, Museum für Franken, Inv. Nr. A. 8371 (Dekor).
DokumentationFayencen aus Ansbach, Nürnberg, Bayreuth. Bestandskatalog des Museums für Franken.