Walzenkrug mit der Darstellung eines galanten Paares
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InventarnummerS. 8590
TitelWalzenkrug mit der Darstellung eines galanten Paares
ObjektbezeichnungWalzenkrug
HerstellerFayencemanufaktur Ansbach, Johann Georg Christoph Popp (Maler)
EntstehungsortAnsbach, Ansbach
Datum 1773 - 1773
Entstehungszeitraum3. Viertel 18. Jahrhundert
TechnikGlasur, Inglasurmalerei
Format
Höhe: 23.1 cm
Breite: 15.7 cm
Durchmesser: 11.9 cm
Durchmesser: 10.2 cm
Breite: 15.7 cm
Durchmesser: 11.9 cm
Durchmesser: 10.2 cm
BeschreibungEine zierliche Rokokokartusche mit Bandelwerk und Rocaillen rahmt ein Paar, flankiert von großen Bäumen, in der Luft Vogelschwärme. Die Dame trägt ein weites, leuchtend gelbes Kleid und einen manganfarbenen kurzen Umhang, in ihrer Rechten hält sie einen Fächer. Auffallend ist die hochgetürmte Frisur. Der Herr mit Zopffrisur und Hut trägt eine gelbe lange Weste und einen grünen Gehrock zu manganfarbenen Kniehosen. Er hält einen Spazierstock in seiner Linken. Der Dekor nimmt die ganze Fläche des Kruges ein. Den Henkel ziert eine Reihe kleiner Blättchen.
In der Spätzeit der Ansbacher Manufaktur findet man häufig Walzenkrüge, deren Bildfeld mit figürlichen oder Tierdarstellungen von einem zarten Rokokorahmen eingefasst ist. Die dezente Farbigkeit erinnert an den Walzenkrug mit indianischen Blumen (vgl. Inv.-Nr. A. 8592).
Johann Georg Christoph Popp hatte 1769 die Ansbacher Fayencemanufaktur erworben und neben seinem abgekürzten Namen „P” ein „A” als Abkürzung für Ansbach zugefügt. Ob er selber noch als Maler tätig war und damit z.B. auch diesen Walzenkrug dekoriert hat, ist ungewiss. Ein von ihm „Ansp: popp / 1768” signierter Walzenkrug im Museum für Franken (vgl. Inv-Nr. A. 8589) weist ebenfalls eine umfassende Rokokokartusche mit flächenfüllendem Bildfeld auf, dort sind Hirsch und Hirschkuh im Wald dargestellt.
Bezeichnet: „AP / 1773” auf dem Boden.
Vergleiche: Ansbach, Markgrafenmuseum, Inv. Nr. 1099,1103. – Würzburg, Museum für Franken, Inv. Nr. A. 8589.
In der Spätzeit der Ansbacher Manufaktur findet man häufig Walzenkrüge, deren Bildfeld mit figürlichen oder Tierdarstellungen von einem zarten Rokokorahmen eingefasst ist. Die dezente Farbigkeit erinnert an den Walzenkrug mit indianischen Blumen (vgl. Inv.-Nr. A. 8592).
Johann Georg Christoph Popp hatte 1769 die Ansbacher Fayencemanufaktur erworben und neben seinem abgekürzten Namen „P” ein „A” als Abkürzung für Ansbach zugefügt. Ob er selber noch als Maler tätig war und damit z.B. auch diesen Walzenkrug dekoriert hat, ist ungewiss. Ein von ihm „Ansp: popp / 1768” signierter Walzenkrug im Museum für Franken (vgl. Inv-Nr. A. 8589) weist ebenfalls eine umfassende Rokokokartusche mit flächenfüllendem Bildfeld auf, dort sind Hirsch und Hirschkuh im Wald dargestellt.
Bezeichnet: „AP / 1773” auf dem Boden.
Vergleiche: Ansbach, Markgrafenmuseum, Inv. Nr. 1099,1103. – Würzburg, Museum für Franken, Inv. Nr. A. 8589.
DokumentationFayencen aus Ansbach, Nürnberg, Bayreuth. Bestandskatalog des Museums für Franken.