Chanukka-Leuchter
Reproduction
Object numberS. 48975
TitleChanukka-Leuchter
Object nameChanukka-Leuchter
Production placeNiederlande
Production date 1900 - 1900
Production periodum 1900
MaterialMessing
Techniquegegossen, geschnitten, getrieben
Dimensions
Chanukkia Höhe: 23 cm
Chanukkia Breite: 19 cm
Chanukkia Tiefe: 6.2 cm
Ölabfluss Höhe: 1.8 cm
Ölabfluss Breite: 7.1 cm
Ölabfluss Tiefe: 3 cm
Chanukkia Breite: 19 cm
Chanukkia Tiefe: 6.2 cm
Ölabfluss Höhe: 1.8 cm
Ölabfluss Breite: 7.1 cm
Ölabfluss Tiefe: 3 cm
DescriptionDer Chanukka-Leuchter hat eine durchbrochene Rückwand mit stilisierten Lilien und ist mit einem Davidstern bekrönt. Unterhalb ist ein Hilfslicht (Schamasch) eingehängt. Im Zentrum der Rückwand sitzt ein längsrechteckiges Täfelchen mit dem hebräischen Schriftzug „Chanukka“. Die zu Füßen verlängerten Seitenwangen sind ebenfalls durchbrochen und enden in jeweils einer stilisierten Lilie. Zwischen ihnen sitzt die Brennleiste mit acht tropfenförmigen Ölbehältern. Chanukka-Leuchter dieses Typus standen häufig in Wannen aus Kupferblech, die glatte, über den Leuchter hinausragende Rückwände und Seitenwangen hatten. Bei vorliegendem Exemplar fehlt diese Wanne.
Die Form dieses Chanukka-Leuchters geht auf einen Leuchter zurück, der von Abraham Pharar 1629/1630 für die sefardische Synagoge Beth Israel in Amsterdam gestiftet wurde. In Varianten wurde er in den Niederlanden bis in das 1. Drittel des 20. Jahrhunderts hergestellt. Da die Verwendung von Davidsternen als Dekoration von Ritualgeräten erst im ausgehenden 19. Jahrhundert üblich wurde, kann das Entstehen des vorliegenden Leuchters, der industriell in großen Stückzahlen hergestellt wurde, in die Zeit um 1900 datiert werden.
Der Chanukka-Leuchter wurde 1963 in Bad Kissingen Antiquitätenhandel erworben und soll laut Eintrag im Inventarbuch aus der Synagoge Westheim bei Hammelburg stammen.
Inschrift auf der Rückwand (hebr.): Chanukka (Lichterfest)
Die Form dieses Chanukka-Leuchters geht auf einen Leuchter zurück, der von Abraham Pharar 1629/1630 für die sefardische Synagoge Beth Israel in Amsterdam gestiftet wurde. In Varianten wurde er in den Niederlanden bis in das 1. Drittel des 20. Jahrhunderts hergestellt. Da die Verwendung von Davidsternen als Dekoration von Ritualgeräten erst im ausgehenden 19. Jahrhundert üblich wurde, kann das Entstehen des vorliegenden Leuchters, der industriell in großen Stückzahlen hergestellt wurde, in die Zeit um 1900 datiert werden.
Der Chanukka-Leuchter wurde 1963 in Bad Kissingen Antiquitätenhandel erworben und soll laut Eintrag im Inventarbuch aus der Synagoge Westheim bei Hammelburg stammen.
Inschrift auf der Rückwand (hebr.): Chanukka (Lichterfest)
DocumentationNeuerwerbungen 1956-1965
Sieben Kisten mit jüdischem Material : Von Raub und Wiederentdeckung 1938 bis heute
Sieben Kisten mit jüdischem Material : Von Raub und Wiederentdeckung 1938 bis heute