Fliese
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Número del objeto62775
TítuloFliese
Nombre del objetoFliese
CreadorFayencemanufaktur Bayreuth
Lugar de producciónBayreuth
Fecha 1728 - 1744
Periodo de producciónPeriode Knöller
MaterialFayence
TécnicaGlasur, Inglasurmalerei
Dimensiones
Höhe: 14.2 cm
Breite: 14.1 cm
Breite: 14.1 cm
DescripciónWandfliese, Glasur weiß, Inglasurbemalung in blau: im Dreifachkreis Häuser und Turm vor Baumgruppen, seitlich je ein halbrundes Hügelmotiv mit blattpflanzen; Eckmotiv: KäferSchräger Bruch geklebt, untere Kante abgeschrägt; Nagelloch rechts oben und links unten; dunkle Brandspuren auf der Glasur.
In einem Dreifachkreis Häuser und eine Turmruine, flankiert von Baumgruppen, seitlich je ein halbrundes Hügelmotiv mit Blattpflanzen hinter einem Zaun. Im Himmel Vögel. Das Motiv der Turmruine wurde in Bayreuth mehrfach verwendet.
Vergleiche: Miller 1994, Nr. 63, 141. – Habermann 2006, Nr. 93, 206.
Bezeichnet: „BK“ auf der Rückseite.
Die Bayreuther Fliesen, die alle mit „BK“ bezeichnet sind, haben neben einem typischen Eckmotiv eine technische Besonderheit: Bei vielen Exemplaren sind in gegenüberliegenden Ecken Löcher zu beobachten. Sie resultieren aus der Herstellung, denn mittels diagonal gegenüberstehender Nägel wurde das Abschneidbrett auf der ungebrannten Fliese fixiert und verhinderte so das Verrutschen beim Schneidvorgang. Dieses aufwendige Verfahren wurde in Holland entwickelt und in manchen deutschen Fayencemanufakturen übernommen, so auch in Bayreuth.
In einem Dreifachkreis Häuser und eine Turmruine, flankiert von Baumgruppen, seitlich je ein halbrundes Hügelmotiv mit Blattpflanzen hinter einem Zaun. Im Himmel Vögel. Das Motiv der Turmruine wurde in Bayreuth mehrfach verwendet.
Vergleiche: Miller 1994, Nr. 63, 141. – Habermann 2006, Nr. 93, 206.
Bezeichnet: „BK“ auf der Rückseite.
Die Bayreuther Fliesen, die alle mit „BK“ bezeichnet sind, haben neben einem typischen Eckmotiv eine technische Besonderheit: Bei vielen Exemplaren sind in gegenüberliegenden Ecken Löcher zu beobachten. Sie resultieren aus der Herstellung, denn mittels diagonal gegenüberstehender Nägel wurde das Abschneidbrett auf der ungebrannten Fliese fixiert und verhinderte so das Verrutschen beim Schneidvorgang. Dieses aufwendige Verfahren wurde in Holland entwickelt und in manchen deutschen Fayencemanufakturen übernommen, so auch in Bayreuth.
DocumentationFayencen aus Ansbach, Nürnberg, Bayreuth. Bestandskatalog des Museums für Franken.