Tora-Aufsätze
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Número del objetoLg. 63089
TítuloTora-Aufsätze
Nombre del objetoTora-Aufsatz
Lugar de producciónNürnberg
Fecha 1760 - 1770
MaterialSilber
Técnicadurchbrochen, gegossen, getrieben
Dimensiones
Höhe: 30 cm
Breite: 11 cm
Tiefe: 3 cm
Breite: 11 cm
Tiefe: 3 cm
DescripciónDie Tora-Aufsätze sind durch Brandeinwirkung nahezu vollständig zerstört. Dennoch lassen die wenigen erkennbaren Spuren eine Zuschreibung an die Werkstätte des Nürnberger Goldschmieds Matthäus Vieweg zu, von dem sich ein in allen Details identisches Paar Tora-Aufsätze in der Sammlung des Kölnischen Stadtmuseums erhalten hat. Auf dem glatten Schaft sitzt ein abgeplatteter, kugeliger Korpus mit floralen, von Rocaillen umgebener Dekoration. Über ihm baut sich ein zweigeschossiger sechseckiger Turm mit dünnen, tordierenden Säulen an den Ecken auf. Dazwischen befinden sich Wandungen, deren ausgeschnittenen Fenster die Umrisse von Glöckchen haben. Den Abschluss bildet eine Spangenkrone mit Rocaillen-Verzierungen, auf denen zwei steigende Löwen stehen.
Theodor Harburger dokumentierte um 1930 zwei Tora-Schilder aus der Werkstätte Matthäus Viewegs in den Synagogen von Ermreuth (Ofr.) und Rothenburg ob der Tauber (Mfr.). deren Verbleib ungeklärt ist. Drei weitere, ähnliche Tora-Aufsätze mit identischem Turm, aber anderen Korpussen und Bekrönungen, die nicht eindeutig Matthäus Vieweg zugeschrieben werden können bzw. andere Meisterzeichen tragen, sind aus der Zeit um 1760/1770 bekannt.
Theodor Harburger dokumentierte um 1930 zwei Tora-Schilder aus der Werkstätte Matthäus Viewegs in den Synagogen von Ermreuth (Ofr.) und Rothenburg ob der Tauber (Mfr.). deren Verbleib ungeklärt ist. Drei weitere, ähnliche Tora-Aufsätze mit identischem Turm, aber anderen Korpussen und Bekrönungen, die nicht eindeutig Matthäus Vieweg zugeschrieben werden können bzw. andere Meisterzeichen tragen, sind aus der Zeit um 1760/1770 bekannt.
DocumentationSieben Kisten mit jüdischem Material : Von Raub und Wiederentdeckung 1938 bis heute