Tora-Aufsatz
Reproduction
Número del objetoLg. 63092
TítuloTora-Aufsatz
Nombre del objetoTora-Aufsatz, Fragment
Lugar de producciónFrankfurt am Main
Fecha 1888
MaterialSilber
Técnicadurchbrochen, gegossen, getrieben
Dimensiones
Höhe: 33 cm
Breite: 10.5 cm
Tiefe: 8.5 cm
Breite: 10.5 cm
Tiefe: 8.5 cm
DescripciónDie Tora-Aufsätze sind durch Brandeinwirkung stark beschädigt und in drei Fragmente zerbrochen. Auf einem langen, nach oben zulaufenden Schaft sitzt der Korpus. Sein unterer Teil ist eine mit hochovalen Buckeln versehene Wulst, über die ein schmales, eingezogenes Mittelstück in das runde, sich nach oben konisch verbreiternde Gehäuse für die Glöckchen übergeht. Es ist mit floralen Ornamenten versehen und hat vier große, hochovale Fenster für die heute fehlenden Glöckchen. Den oberen Abschluss bildet ein gebauchter Deckel mit zwei Reihen umlaufender Perlstäbe und einem Band mit hochovalen Buckeln, auf denen der gezackte Kronreif sitzt. Die oben sich anschließende Spangenkrone mit Fähnchen fehlt.
Die Frankfurter Silberwarenfabrik Lazarus Posen Witwe war seit den 1860er Jahren bs 1938 der bedeutendste Hersteller jüdischer Ritualgeräte. Die vorliegenden Tora-Aufsätze sind in gleicher Form in einem in der Bibliothek des Israel Museums erhaltenen, undatierten Warenkatalog verzeichnet und abgebildet. Bei diesem Modell besorgt Lazarus Posen Witwe jedoch nur den Vertrieb und versah die Tora-Aufsätze deshalb mit seinem eigenen Firmenstempel neben der Herstellermarke der Heilbronner Silberwarenfabrik P. Bruckmann und Söhne.
Die Frankfurter Silberwarenfabrik Lazarus Posen Witwe war seit den 1860er Jahren bs 1938 der bedeutendste Hersteller jüdischer Ritualgeräte. Die vorliegenden Tora-Aufsätze sind in gleicher Form in einem in der Bibliothek des Israel Museums erhaltenen, undatierten Warenkatalog verzeichnet und abgebildet. Bei diesem Modell besorgt Lazarus Posen Witwe jedoch nur den Vertrieb und versah die Tora-Aufsätze deshalb mit seinem eigenen Firmenstempel neben der Herstellermarke der Heilbronner Silberwarenfabrik P. Bruckmann und Söhne.
DocumentationSieben Kisten mit jüdischem Material : Von Raub und Wiederentdeckung 1938 bis heute