Bsamim-Turm
Reproduction
Numero oggettoA. 65233
TitoloBsamim-Turm
Nome oggettoBessamimbüchse
Luogo di produzioneSchwäbisch Gmünd
Periodo di produzione1. Hälfte 18. Jahrhundert
MaterialeSilber, Email, Glassteine
Tecnicagegossen
Dimensioni
Höhe: 29.5 cm
Breite: 9.6 cm
Tiefe: 9.8 cm
Breite: 9.6 cm
Tiefe: 9.8 cm
Descrizione
Der bei der Zerstörung des Mainfränkischen Museums 1945 beschädigte Bsamim-Turm stand ursprünglich auf vier Kugelfüßchen, an deren Stelle bei einer Restaurierung in den 1980er Jahren zur Stabilisierung eine neue Silberplatte angebracht wurde. Darüber erhebt sich ein in Silberfiligran gearbeiteter und mit Glassteinen besetzter Fuß, der den zweistufig getreppten Gewürzbehälter mit Türchen im unteren Teil trägt. An seinen Wandungen sind – durch Brandeinwirkungen heute nicht mehr lesbare – Emailminiaturen angebracht. Auf einer Vorkriegsfotografie lassen sich zwei Szenen erkennen: Susanna und die Alten (Daniel 13,9) und Vertreibung aus dem Paradies (1. Mose, 3,24). Darüber schließt sich ein pyramidenförmiger Turmhelm an, der in einem aufgesetzten, durch eine Filigrankugel unterbrochenen Stab mündet, der an seinem Abschluss ein heute fehlendes Fähnchen trug.
Der Bsamim-Turm gelangte 1902 als Schenkung von Friedrich Ludwig Freiherr von Zu Rhein (1833-1914), der als königlicher Kämmerer, Landtags- und Reichstagsabgeordneter tätig war, an den Fränkischen Kunst- und Altertumsverein Würzburg.
Der bei der Zerstörung des Mainfränkischen Museums 1945 beschädigte Bsamim-Turm stand ursprünglich auf vier Kugelfüßchen, an deren Stelle bei einer Restaurierung in den 1980er Jahren zur Stabilisierung eine neue Silberplatte angebracht wurde. Darüber erhebt sich ein in Silberfiligran gearbeiteter und mit Glassteinen besetzter Fuß, der den zweistufig getreppten Gewürzbehälter mit Türchen im unteren Teil trägt. An seinen Wandungen sind – durch Brandeinwirkungen heute nicht mehr lesbare – Emailminiaturen angebracht. Auf einer Vorkriegsfotografie lassen sich zwei Szenen erkennen: Susanna und die Alten (Daniel 13,9) und Vertreibung aus dem Paradies (1. Mose, 3,24). Darüber schließt sich ein pyramidenförmiger Turmhelm an, der in einem aufgesetzten, durch eine Filigrankugel unterbrochenen Stab mündet, der an seinem Abschluss ein heute fehlendes Fähnchen trug.
Der Bsamim-Turm gelangte 1902 als Schenkung von Friedrich Ludwig Freiherr von Zu Rhein (1833-1914), der als königlicher Kämmerer, Landtags- und Reichstagsabgeordneter tätig war, an den Fränkischen Kunst- und Altertumsverein Würzburg.
DocumentationEine gute Woche!: Jüdische Türme aus Schwäbisch Gmünd: The Jewish Towers from Schwäbisch Gmünd
Sieben Kisten mit jüdischem Material : Von Raub und Wiederentdeckung 1938 bis heute
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