Huldigung an Lothar Franz von Schönborn
Reproduction

Numero oggettoS. 62403
TitoloHuldigung an Lothar Franz von Schönborn
Nome oggettoHerrscherbildnis
Creatore Jacob von Sandrart (Maler)
Data 1695 - 1695
Periodo di produzione2. Hälfte 17. Jahrhundert
Tecnicagemalt
Dimensioni
Rahmen Höhe: 100 cm
Rahmen Breite: 75.4 cm
Rahmen Tiefe: 5 cm
Leinwand Höhe: 81 cm
Leinwand Breite: 58 cm
Rahmen Breite: 75.4 cm
Rahmen Tiefe: 5 cm
Leinwand Höhe: 81 cm
Leinwand Breite: 58 cm
DescrizioneDas Ölgemälde in Form einer allegorischen Darstellung mit dem lorbeerumrankten Brustbild des Lothar Franz von Schönborn ist als Grisaille (grau in grau) gemalt. Das Bild stellt eine typische barocke Allegorie auf den Fürsten dar, der hier als Friedensstifter gefeiert wird. Der Lorbeerkranz wird von fliegenden Putti getragen und zu beiden Seiten von den allegorischen Gestalten der weltlichen und geistlichen Herrschaft flankiert. Im Hintergrund ist ein Kirchenraum zu erkennen. Unter dem Lorbeerkranz das Wappen der Schönborns, das von von zwei allegorischen Figuren flankiert wird. Unter dem Wappen ist ein Schriftband anbegracht.
Vor einer torartigen Architekturkulisse präsentieren zwei Putten das Ovalbild des vierzigjährigen Mainzer Kurfürst-Erzbischofs und Bamberger Fürsterzbischofs Lothar Franz von Schönborn (reg. 1693/95–1729). Gerahmt von einem Lorbeerkranz blickt der Dargestellte als Brustbild ohne Hände leicht nach links gewendet den Betrachter an. Eine Vorhangdraperie umfängt seinen Kopf und gibt zugleich rechts den Blick auf die Türme der Stadt Mainz frei. Unterhalb des Ovalbildes sitzt links eine sinnbildliche Figur der adeligen Herrschaft, der Aristokratie. Sie trägt auf dem Kopf eine Krone, in ihren Händen hält sie Zepter und Reichsapfel und zu ihren Füßen liegen Kronen und Fürstenhüte, ein Marschallstab und eine Rüstung. Damit nimmt die Allegorie Bezug auf Schönborns Amt als Reichserzkanzler in Mainz. Dahinter steht die Iustitia als eine allegorische weibliche Figur mit gezücktem Schwert in der rechten Hand und Waage. Sie steht für die weltliche Regentschaft Schönborns in Mainz und Bamberg. Auf der rechten Seite sitzt eine weitere weibliche Figur, die mit der linken Hand ein auf ihrem Oberschenkel abgelegtes Modell eines Kuppelbaus hält. Dabei handelt es sich um eine Allegorie der Geistlichen Macht. Die Kuppelrotunde bildet in diesem Fall ein Symbol für den wahren Glauben. Sie könnte aber zugleich Bezug nehmen auf die Begeisterung des Kurfürsten für das Bauen. Ein Putto stemmt dahinter eine Mitra empor, die für die geistlichen Ämter Schönborns steht. Zwischen den Allegorien ist unter dem Porträt sein Staatswappen als Kurfürst-Erzbischof zu sehen. Auf dem Schriftband darunter steht: „Wen bildet dieses Blatt? Es stellt der Kirchen Zier, / Des Reichs sein Licht und Recht. Die Hoffnung beßrer Zeiten / Das Treu, Gerechtigkeit und Friede sich begleiten, / Es stellt mit einem Wort; Den großen Schönborn für [...]“ (weitere Zeile unleserlich).
Vor einer torartigen Architekturkulisse präsentieren zwei Putten das Ovalbild des vierzigjährigen Mainzer Kurfürst-Erzbischofs und Bamberger Fürsterzbischofs Lothar Franz von Schönborn (reg. 1693/95–1729). Gerahmt von einem Lorbeerkranz blickt der Dargestellte als Brustbild ohne Hände leicht nach links gewendet den Betrachter an. Eine Vorhangdraperie umfängt seinen Kopf und gibt zugleich rechts den Blick auf die Türme der Stadt Mainz frei. Unterhalb des Ovalbildes sitzt links eine sinnbildliche Figur der adeligen Herrschaft, der Aristokratie. Sie trägt auf dem Kopf eine Krone, in ihren Händen hält sie Zepter und Reichsapfel und zu ihren Füßen liegen Kronen und Fürstenhüte, ein Marschallstab und eine Rüstung. Damit nimmt die Allegorie Bezug auf Schönborns Amt als Reichserzkanzler in Mainz. Dahinter steht die Iustitia als eine allegorische weibliche Figur mit gezücktem Schwert in der rechten Hand und Waage. Sie steht für die weltliche Regentschaft Schönborns in Mainz und Bamberg. Auf der rechten Seite sitzt eine weitere weibliche Figur, die mit der linken Hand ein auf ihrem Oberschenkel abgelegtes Modell eines Kuppelbaus hält. Dabei handelt es sich um eine Allegorie der Geistlichen Macht. Die Kuppelrotunde bildet in diesem Fall ein Symbol für den wahren Glauben. Sie könnte aber zugleich Bezug nehmen auf die Begeisterung des Kurfürsten für das Bauen. Ein Putto stemmt dahinter eine Mitra empor, die für die geistlichen Ämter Schönborns steht. Zwischen den Allegorien ist unter dem Porträt sein Staatswappen als Kurfürst-Erzbischof zu sehen. Auf dem Schriftband darunter steht: „Wen bildet dieses Blatt? Es stellt der Kirchen Zier, / Des Reichs sein Licht und Recht. Die Hoffnung beßrer Zeiten / Das Treu, Gerechtigkeit und Friede sich begleiten, / Es stellt mit einem Wort; Den großen Schönborn für [...]“ (weitere Zeile unleserlich).
DocumentationNeuerwerbungen des Mainfränkischen Museums Würzburg 1979-1994
1000 Jahre Bistum Bamberg 1007-2007: Unterm Sternenmantel
Gemälde mit Geschichte(n) : Vom halbierten Jakobusbild bis zu Schneewitchens Cousinen
1000 Jahre Bistum Bamberg 1007-2007: Unterm Sternenmantel
Gemälde mit Geschichte(n) : Vom halbierten Jakobusbild bis zu Schneewitchens Cousinen