Doppelgeschossiger Fassadenschrank
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Номер объектаA. 11487
НазваниеDoppelgeschossiger Fassadenschrank
НаименованиеFassadenschrank
Место изготовленияAugsburg
Период созданияEnde 17. Jahrhundert
МатериалNussbaumholz, Nadelbaumholz, Messing
Размерность
Höhe: 345 cm
Breite: 210 cm
Tiefe: 80 cm
Breite: 210 cm
Tiefe: 80 cm
ОписаниеDas der Überlieferung zufolge aus dem Zisterzienserkloster Ebrach stammende hochbarocke Kastenmöbel besticht durch seine dekorative Fassadengliederung mit gewundenen Säulen und Akanthus sowie Engelsköpfchen. Der Doppelgeschossiger Fassadenschrank auf barocken Kugelfüßen stehend, erhält seine architektonische Gliederung durch die spiralig gedrehten Säulenebälken.
Es wirkt nicht zuletzt wegen seiner Zweigeschossigkeit für das ausklingende 17. Jahrhundert bereits etwas altertümlich. Des Rätsels Lösung liegt in dem im ersten Geschoss auf der mittleren Verkröpfung des Gesimses in gotischen Minuskeln ausgeführten Brandstempel mit den Buchstaben „güt“. Dabei handelt es sich um das Zeichen der Augsburger Schreinerzunft für ein von den Geschaumeistern angenommenes Meisterstück. Bis um 1730 wurde in Augsburg von der Zunft für die Erlangung der Meisterwürde ein solcher zweigeschossiger Schrank mit spiralig gedrehten Säulen verlangt.
Es wirkt nicht zuletzt wegen seiner Zweigeschossigkeit für das ausklingende 17. Jahrhundert bereits etwas altertümlich. Des Rätsels Lösung liegt in dem im ersten Geschoss auf der mittleren Verkröpfung des Gesimses in gotischen Minuskeln ausgeführten Brandstempel mit den Buchstaben „güt“. Dabei handelt es sich um das Zeichen der Augsburger Schreinerzunft für ein von den Geschaumeistern angenommenes Meisterstück. Bis um 1730 wurde in Augsburg von der Zunft für die Erlangung der Meisterwürde ein solcher zweigeschossiger Schrank mit spiralig gedrehten Säulen verlangt.
Documentation150 Meisterwerke aus dem Mainfränkischen Museum Würzburg
Ornament verbindet - zwei Sammlungen im Dialog
Aus den Schätzen des Mainfränkischen Museums Würzburg
Möbel mit Geschichte(n) : Von Riemenschneiders Würzburger Ratstisch bis zum "Thron" des letzten Markgrafen von Ansbach
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